Schlafregression: Wenn nichts mehr so klappt, wie es mal war – Babytragen als Rettungsanker
Kennst du das auch? Dein Baby ist unruhig, möchte ständig auf den Arm, schreit mehr als sonst und findet einfach keinen tiefen Schlaf – jede Stunde wacht es nachts auf. Wenn das gerade euer Alltag ist, steckt ihr vielleicht mitten in einer Schlafregression.
Schlafregressionen sind ein natürlicher Teil der Entwicklung eines Babys und treten typischerweise um bestimmte Meilensteine herum auf. Häufig sind diese Phasen bei Babys im Alter von etwa 4 Monaten, 8-10 Monaten, 18 Monaten und manchmal noch einmal um die zwei Jahre zu beobachten. Während dieser Zeiten macht das Gehirn des Babys bedeutende Entwicklungsfortschritte. Diese Entwicklungsphasen können aufregend sein, weil sie oft neue Fähigkeiten wie Rollen, Krabbeln oder Stehen beinhalten. Aber genau diese Neuerungen stören den bisherigen Schlafrhythmus.
Die Gründe für Schlafregressionen sind vielfältig: Neben den motorischen Meilensteinen spielen auch kognitive und emotionale Entwicklungen eine Rolle. Das wachsende Bewusstsein der Welt um sie herum kann Babys leicht überstimulieren, was dazu führt, dass sie schwerer einschlafen und durchschlafen. Zudem können Zeiten des verstärkten Wachstums oder Zahnen zusätzliche Unruhe verursachen.
Für uns Eltern bedeutet das, Nächte voller Unterbrechungen und Tage, die oft von der Sorge geprägt sind, ob wir alles richtig machen. Jedes Weinen und jede Unruhe des Babys kann Zweifel und Unsicherheit auslösen, was den emotionalen Druck noch weiter erhöht. Es ist eine Zeit, die sowohl physisch als auch emotional fordert, und es ist völlig normal, sich dabei manchmal überwältigt oder hilflos zu fühlen.
Doch keine Sorge, es gibt einen Weg, wie du und dein Baby diese Zeit besser überstehen könnt. Ein wahrer Lebensretter in solchen Zeiten ist für mich das Tragen in einer Tragehilfe wie z.B. einer Babytrage oder einem Tragetuch. Es wirkt wie eine Zauberformel. Das Tragen beruhigt, tröstet und verbindet mich in dieser überwältigenden Zeit wieder mit meinem Baby.
Weshalb ich während einer Schlafregression auf Babytragen schwöre:
- Nähe, die beruhigt: Beim Tragen im Tuch oder in der Trage fühlt sich dein Baby genauso geborgen wie im Bauch. Dein Herzschlag und deine Wärme helfen ihm, sich zu entspannen und leichter einzuschlummern. Diese kleine Kuscheloase kann wahre Wunder wirken, wenn dein Baby sonst unruhig ist.
- Ruhige Bewegungen für süße Träume: Die leichten Schaukelbewegungen, die du machst, wenn du mit der Trage unterwegs bist, erinnern dein Baby an die Zeit im Bauch. Das schafft eine beruhigende Atmosphäre, die oft dazu führt, dass dein Kleines schneller einschläft und auch länger durchschläft.
- Hände frei – Stressfrei: Mit der Trage hast du beide Hände frei, was Gold wert ist, wenn du nebenbei noch tausend andere Dinge erledigen musst. Das ist besonders praktisch, wenn dein Baby gerade eine Phase hat, in der es viel getragen und beruhigt werden muss.
- Bindung aufbauen: Das Tragen deines Babys stärkt nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale Bindung. Gerade wenn dein Baby sich während einer Schlafregression unsicher fühlt, gibt ihm diese enge Verbindung zusätzlichen Trost und Sicherheit.
Denk daran: Du bist nicht allein. Diese anstrengende Phase der Schlafregression ist nur vorübergehend und völlig normal. Du machst jeden Tag einen Unterschied in der Welt deines Babys, indem du es liebevoll trägst und beruhigst. Jede Umarmung, jedes sanfte Wiegen im Tragetuch stärkt eure Bindung und bietet Trost. Halte durch und sei gewiss, dass sich dein Engagement auszahlt und bald ruhigere Nächte bevorstehen. Du machst das großartig – vergiss das nie.
Deine Bekka