Welche Trägerform die richtige für dich ist, hängt ganz von deinen individuellen Präferenzen ab. Generell ist eine X-Trage vor allem dafür geeignet, um dein Baby auf deiner Brust zu tragen. Eine H-Trage macht das Tragen deines Kindes auf dem Rücken bequemer, da die Träger nicht auf deiner Brust kreuzen.
Beide Tragetypen verteilen das Gewicht des Babys gleichmäßig auf den Schultern und garantieren auch die so wichtige Sitzposition des Kindes (Anhock-Spreiz-Haltung). Der Tragekomfort ist bei beiden Typen ähnlich, da die Schultergurte auf die jeweilige Trageart optimiert ist.
2. Die richtige Haltung:
Anhock-Spreiz-Haltung (M-Position)
Kinder werden als Traglinge geboren. Ist dir zum Beispiel schonmal aufgefallen, dass Babys die Beinchen automatisch anheben, wenn man sie hochhebt? Es ist eine reflexartige Haltung, in der die Knie auf Nabelhöhe und die Oberschenkel im 90 Grad Winkel abgespreizt sind. Diese Position wird auch M-Position genannt.
Das Baby sollte immer mit einem leicht gerundeten Rücken getragen werden. Eine Babytrage sollte dies stärken, so dass das Baby sich selbst nicht aufzurichten braucht. Durch den geformten Rundrücken wird die Doppel-S-Form des Rückens weiter ausgebildet.
Verstellbarer Steg
Die korrekte Anhock-Spreiz-Stellung ist ausschlaggebend, um Hüftdysplasisen zu vermeiden. Hüftdysplasien entwickeln sich, wenn zum Beispiel die Beinchen des Kindes zu weit nach unten herabhängen. Deshalb sollte eine Trage unbedingt einen stufenlos verstellbaren Steg haben. Dieser sollte bei angelockten Beinchen der Babys von Kniekehle zur Kniekehle reichen.
In einem ausführlichen Blogpost geben wir ein paar wichtige Tipps, um die Anhock-Spreiz-Haltung sicherzustellen.
Kopfstütze, Wetter- & Sichtschutz
Da Babys ihr Köpfchen oft noch nicht alleine halten können, kann eine Kopfstütze für Stabilität und Sicherheit sorgen. Ebenfalls dient sie als Sichtschutz zum Stillen oder als Wetterschutz vor Sonne, Wind, etc.